Dauerhafter Verlust von wertvollem Waldboden
Für die Errichtung der Windkraftanlagen müssen zusätzlich Waldflächen gerodet werden. Durch Fundamente, Kranstellflächen und den Neubau von Zufahrtswegen bzw. die Optimierung von bestehenden Forstwegen geht wertvoller Waldboden dauerhaft verloren.
Als Folge der Rodungsarbeiten kommt es zum Verlust von Waldrändern bzw. Waldtrauf. Die somit „aufgerissenen“ Waldränder destabilisieren das Waldgefüge und die Waldfunktionen. Der bereits geschwächte Wald ist somit noch anfälliger gegenüber Naturkatastrophen und Schädlingsbefall.
Insgesamt müssten ca. 13,44 Hektar Wald in der Wild für Straßen und Stellflächen gerodet werden.
Die betroffenen Gemeinden verfügen bereits jetzt über einen geringen Waldanteil.
Das Borkenkäferproblem führt schon jetzt zu massiven Eingriffen, zusätzliche Rodungen würden zu einer Verstärkung der negativen Auswirkungen führen.
Waldanteil in Österreich | 47,60 % |
Waldanteil NÖ | 40,00 % |
Waldanteil Waldviertel | 41,80 % |
Waldanteil der am WKA Projekt in der Wildbeteiligten Gemeinden
Waldanteil Gemeinde Brunn/Wild | 27,47 % |
Waldanteil Gemeinde Ludweis | 30.31 % |
Waldanteil Gemeinde Göpfritz | 36,93 % |
Ergibt gesamt im Durchschnitt | 31,57 % |
Dies ist bereits um fast 25% weniger Waldanteil als das übrige Waldviertel!
Rodungsfläche | für immer | vorübergehend |
Gemeinde Brunn | 4,31 ha | 5,42 ha |
Gemeinde Ludweis Aigen | 1,25 ha | 1,31 ha |
Gemeinde Göpfritz | 0,54 ha | 0,61 ha |
GESAMT | 6,10 ha | 7,34 ha |