Tourismus

„Die Natur ist der Hauptdarsteller auf der Bühne des Waldviertels. Hier gibt es keine Schnörkel, keine aufgesetzten Inszenierungen. Was es hier gibt, ist hier entstanden und natürlich gewachsen: Bizarre Felsformationen, tief eingegrabene Flussläufe, klare Luft, riesige Wälder und bunte Mohnfelder – all das macht die Faszination der nördlichsten Region Niederösterreichs aus. Erklimmen Sie felsige Gipfel, staunen Sie über riesige Wackelsteine, spazieren Sie durch duftende Wälder und lassen Sie sich auf die Echtheit des Waldviertels ein!“
Quelle: Waldviertel Tourismus

Das Waldviertel besitzt mit seiner landschaftlichen Schönheit und Vielfalt hervorragende touristische Qualitäten.
Der geplante Ausbau würde das natürliche Landschaftsbild negativ beeinflussen und aus touristischer Sicht massive Beeinträchtigungen der touristischen Attraktivität nach sich ziehen.
Die Tourismusdestination Waldviertel spricht sich gegen die Waldstandorte im Waldviertel aus. Es würde die Grundlage für ein glaubwürdiges Produktversprechen entzogen.
Eine Vielzahl an Anfragen, Beschwerden und Meinungen zu dem seit 2012 diskutierten Ausbau der Windkraft im Waldviertel sowie zur veröffentlichten Grundlagenstudie „Windenergie im Waldviertel“ sind bei der Destination eingelangt.
Nicht nur Gäste, welche große Bedenken bis hin zur absoluten Ablehnung der geplanten Projekte bekunden, meldeten sich zu Wort – zahlreiche touristische Betriebe des Waldviertels äußerten sich teils verunsichert, teils empört über die Ausbaupläne.

Die Errichtung von Windkraftanlagen mit einer Höhe von ca. 200 Meter (Rotorblatt) stellt einen massiven Eingriff in Natur und Landschaft dar – und beeinflusst somit das zentrale Gästemotiv für einen Besuch/Aufenthalt im Waldviertel.
Die Gesundheitszentren, das LebensResort, viele Tourismusbetriebe und Mitglieder des Tourismusverbandes „Nationalparkregion Thayatal“ lehnen den Bau von WKA aus touristischen Gründen entschieden ab.
Der geplante Windkraftausbau in den Wäldern des Waldviertels steht oftmals auch im Widerspruch zu den bisherigen touristischen Leitzielen sowie örtlichen Raumordnungs- und regionalen Entwicklungsprogrammen.